Während sich mit kohlensäurehaltigem oder stillem Wasser gemischter Fruchtsirup auch bestens für die Herstellung fruchtiger, alkoholfreier Getränke und Limonaden eignet, kommt für Cocktail-Rezepte meist ein Bar-Sirup zum Einsatz. Hier erweitert sich die Sirup-Auswahl um zusätzliche Sorten wie z.B. Haselnusssirup, Karamellsirup oder Vanillesirup, die sich außerdem hervorragend dazu eigenen, heißen Kaffee- und Schokoladen-Kreationen das gewisse Extra zu verleihen.
Abhängig von dem Ausgangsstoff, aus dem ein Sirup gewonnen wird, gibt es zwar kleine Unterschiede im Herstellungsverfahren, eines haben jedoch alle Sirupe gemeinsam: Sirup ist stets eine dickflüssige, hochkonzentrierte Lösung mit einem hohen Zuckergehalt. Der Sirup ist dadurch in der Regel nicht nur lange haltbar, eine Flasche ist auch sehr ergiebig. Bereits ein kleiner Spritzer sorgt für viel Aroma: aufgrund seiner großen Geschmacksintensität wird Sirup stets in nur sehr kleinen Mengen verwendet. Nur wenige Tropfen der hochkonzentrierten Flüssigkeit genügen für ein intensives Geschmackserlebnis.
Seine typische Konsistenz erhält Sirup durch den Vorgang des langen Einkochens. Für einen Fruchtsirup z.B. gewinnt man aus den Früchten zunächst den Fruchtsaft, der dann mit zusätzlichem Zucker angereichert und so lange eingekocht wird, bis er sich eindickt. Dann kann der Sirup in Flaschen abgefüllt werden und ist auch ohne Kühlung lange haltbar.
Von Ahornsirup bis Zuckersirup, von Amaretto-Sirup bis Zimt-Sirup… die bunte Welt des Sirups lädt zum Experimentieren ein!